Presse 2016

Veröffentlicht im Treuchtlinger Kurier und Weißenburger Tagblatt am 26. März 2016

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BUBENHEIM – Der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim (LVT) hat einen neuen Schatzmeister: Otto Leiritz aus Übermatzhofen wurde einstimmig in das Amt gewählt. Bei der Jahreshauptversammlung waren die Bayerischen Motorkunstflugmeisterschaften, die der Verein vom 1. bis 4. Juni am Flugplatz Bubenheim ausrichtet ein weiteres Thema.
Otto Leiritz tritt die Nachfolge von Oliver Metzner an. Der Weißenburger schied auf eigenen Wunsch aus dem Amt aus. LVT-Vorsitzender Robert Renner dankte Metzner vor den Mitgliedern für dessen „absolut zuverlässige, integere und mit viel Sachkenntnis geleistete Arbeit als Schatzmeister“. Er bedaure Metzners Ausscheiden, freue sich aber auch, dass mit Otto Leiritz schnell ein Nachfolger gefunden werden konnte. Metzner stellte im Anschluss die geordnete Kassenlage des Vereins dar. Die Kassenprüfer Thomas Bethke und Jochen Herzner bescheinigten ihm einwandfrei Arbeit. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Versammlung waren die Vorbereitungen der Bayerischen Kunstflugmeis-terschaften, die die Treuchtlinger Luftsportler erstmals in Zusammenarbeit mit dem Luftsport-Verband Bayern (LVB) austragen. Vom 1. bis 4. Juni werden sich die besten Piloten aus dem Freistaat – und möglicherweise auch welche aus Österreich und der Schweiz in möglichst exakter Luftakrobatik messen.
Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben, auch mit den Zeitpunkten, wann es für Zuschauer interessant wird. An die Meisterschaft wird der Luftsportverein am Sonntag, 5. Juni, einen Rundflugtag anschließen, bei dem für jedermann Flüge im Motor-, im Ultraleicht- oder im Segelflugzeug möglich sind.
Aktuell beschäftigt den LVT aber noch ein anderes Thema: An den vergangenen beiden Wochenende unternahmen die Segelflieger erste Flüge mit dem Prototypen der neuesten Generation der DG 1001 Club. Dabei handelt es sich um ein doppelsitziges Segelflugzeug, das für die Schülerausbildung genauso eingesetzt werden kann, wie für Strecken- oder Kunstflug. Der Verein überlegt derzeit, ob er seinen bisherigen Schulungsdoppelsitzer durch solch eine Maschine ersetzt. Der Hersteller DG Flugzeugbau in Brcúchsal hat das Flugzeug dem Verein zum Probefliegen zur Verfügung gestellt.
Um ein einsitziges Segelflugzeug vom Typ DG 100 G, das für Übungs- und Streckenflüge gleichermaßen eingesetzt werden kann, hat der Verein im vergangenen Herbst seinen Flugzeugpark erweitert. Die Maschine, die viel auch schon bei Wettbewerben eingesetzt wurde, haben die Treuchtlinger Flieger beim Markgräfler Luftsportverein in Müllheim erworben.
Daran erinnerte Vorsitzender Robert Renner unter anderem in seiner Jahresrückschau. Er zog dabei eine positive Bilanz für 2015.  „Das Allerwichtigste aber ist: es war eine flugunfallfreie Saison und damit können wir absolut zufrieden sein“, stellte er fest und dankte allen, die dazu einmal mehr beigetragen haben.
Das erste Halbjahr sei wettermäßig für die Segelflieger zwar schlecht gewesen, vieles konnte aber in der zweiten Jahreshälfte aufgeholt werden. Die Gesamtflugzeit lag trotzdem etwas unter der des Vorjahres, aber immerhin deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.
Renner rief nochmals die Jahreshauptversammlung des Luftsportverbands Bayern Ende Oktober in der Treuchtlinger Stadthalle ins Gedächtnis. Es war die letzte Versammlung des Dachverbands in dieser Form. Künftig werden die Termine in den alljährlichen Bayerischen Fliegertag integriert. Der LVB, der in den vergangen 15 Jahren drei Mal mit seiner Mitgliederversammlung in Treuchtlingen zu Gast war, habe sich erneut in der Altmühlstadt sehr wohl gefühlt. Außerdem wurden dabei mit Thomas Bethke, Jochen Herzner und Uwe Horndasch drei verdiente Treuchtlinger Luftsportler vom LVB mit hohen Auszeichnungen gewürdigt.
Neben dem Vorsitzenden sowie Schatzmeister Metzner berichteten die Ausbildungsleiter Karl-Heinz Meidinger (Segelflug) und  Jochen Herzner (Ultraleichtfliegen) sowie Technischer Leiter Rudi Renner vom Vereinsgeschehen. Auch bei ihnen fiel die Rück-schau positiv aus, wenngleich Herzner und Meidinger darauf verwiesen, dass der LVT neue Flugschüler gut brauchen könnte.

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