Ein denkwürdiges Fliegerjahr geht zu Ende
Es ist November, draußen ziehen Nebelschwaden vorbei, das Laub fällt von den Bäumen. Ein paar schöne Herbsttage mit warmem Sonnenlicht und herrlichen Naturfarben haben die vergangenen Wochen noch geboten – und damit den einen oder anderen Herbstflug bereichert.
Trotz Corona dürfen wir zwar auch jetzt im November noch fliegen, aber unter diesen Bedingungen macht es nicht wirklich Spaß. Also ziehen wir uns zu unseren Winterarbeiten zurück.
Wegen Corona hatten wir auch einen verkorksten Start ins Flugjahr – erst ab Mitte Mai war das Fliegen überhaupt möglich.
Die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen mussten wir wegen der Pandemie-Regelungen verschieben. Die zweite Covid-19-Welle machte dann auch den Ersatztermin Ende Oktober zunichte. Und so werden wir die Jahreshauptversammlung 2020 wohl in jene von 2021 integrieren, gleich auf zwei Vereinsjahre zurückblicken und dann auch unseren neuen Vorstand wählen.
Ausgefallen sind auch fast alle anderen Veranstaltungen, zuletzt unsere Herbstfahrt. Eine Weihnachtsfeier wird es ebenfalls nicht geben.
Aber immerhin hatten wir ein Gartenzaunkonzert mit Mathias Kellner im Juli, ein Sunrise-Fliegen im August und für ein paar Wochenenden die Fallschirmspringer von Sky Dive Ries zu Gast.
Und trotz allem: Das Fliegen war auch in diesem Jahr immer wieder ein Genuss. Weg vom Boden, konnten wir schnell die Widrigkeiten des täglichen Lebens hinter uns lassen. Ein anderer Blickwinkel auf das irdische Dasein tat und tut sich einem aus dem Cockpit auf.