Unsere ASK 21 fliegt wieder. Nach 3000-Stunden-Kontrolle und Neulackierung im Hause DG Flugzeugbau in Bruchsal erstrahlt unsere ASK 21 nicht nur innen und außen in neuem Glanz, sondern sie fliegt auch wieder.
Am Samstag haben wir sie zusammengesteckt (uff, ächz, schwitzt, stöhn). Die Flügel werden irgendwie Jahr für Jahr schwerer: Nach getaner Arbeit zogen wir sie zum Startplatz. Dank Adam haben wir auch noch das platte Bugrad rechtzeitig entdeckt. Nach dem Austausch des kaputten Ventils, ging es endlich los. Stolze 340 Meter Schlepphöhe (Danke Georg fürs Windenfahren) waren trotz kräftigem Seitenwind möglich.
Die ASK fliegt wieder sehr schön und ruhig. Sie wartet jetzt auf alle Flugschüler, Passagiere, Strecken- und Kunstflieger.
Und nicht nur sie, sondern auch unsere DG 100, unser Astir und unsere Remos. Die Jodel und die LS 4 brauchen noch ein paar Tage in der Werkstatt.
Also: Auf geht’s, liebe Flieger und Luftsportinteressenten. Oder worauf wartet Ihr noch?
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Aus alt mach neu
25 Jahre ist sie alt, unsere ASK 21 – jetzt aber sieht man es ihr nicht mehr an. Nach Neulackierung und 3000-Stunden-Kontrolle steht sie wieder da wie fast neu. Am Freitag können wir sie bei DG Flugzeugbau in Bruchsal abholen. Und wenn das Wetter passt, wird sie bald wieder nicht nur über Bubenheim und dem Altmühltal kreisen und turnen.
Herbstfahrt nach Bayreuth
Nachdem im vergangenen Jahr unsere Herbstfahrt ausgefallen war, haben wir jetzt wieder eine geschafft. Bayreuth war das Ziel – leider spielte das Wetter nicht ganz so mit, wie wir uns das gewünscht hätten. Und kurzfristig war unsere Gruppe dann auch etwas dezimiert. Sieben Teilnehmer sagten in den Tagen zuvor noch ab. Trotzdem war es schön.
Pünktlich um 8.00 Uhr starteten wir in Treuchtlingen und Oskar chauffierte uns einmal mehr sicher mit dem Bus in Richtung Oberfranken. Unterwegs gab es Weißwürste (Danke Ingmar), Kuchen (Danke Margit), kühle Getränke und Kaffee (Danke Oskar). Unser erstes Ziel war das Deutsche Dampflokmuseum in Neuenmarkt.
Die Sammlung ist echt imposant. Wir durften erst einmal drei Runden mit einer Feldbahn zur Einstimmung drehen. Dann ging es zur Führung. Der äußerst technikbegeisterte Führer kippte uns sein komplettes Wissen vor die Füße. Für die nicht so technikaffinen unter uns und für die Kinder war es mitunter anstrengend. Eindrucksvoll war die große Modellbahn.
Gegen Mittag ging es nach Bayreuth. Zunächst war Zeit für einen Stadtbummel oder einen Café-Besuch. Die meisten entschieden sich für letzteren, denn der Himmel hatte seine Schleusen geöffnet und es goss richtig.
Doch als Siggi, der Bierkutscher, kurz nach 15 Uhr aus der Tür der Brauerei trat, ließ auch der Regen nach. Die Stadtführung mit ihm, der viel Unterhaltsames und Wissenswerte zu Jean Paul und Richard Wagner sowie überhaupt zu Bayreuth und Bier zu erzählen wusste, war kurzweilig.
Zum Abendessen fanden wir uns im „Oskar“ ein. Das Gasthaus hatten wir gewählt, weil wir uns so nur einen Namen für unseren Busfahrer und das Lokal merken mussten. Nach deftiger oberfränkischer Küche ging es über die Autobahn wieder zurück nach Treuchtlingen.
Mal sehen, welches Ziel die Herbstfahrt 2017 haben wird.
Rundum gelungene Veranstaltungen
Rundum positiv fällt unsere Bilanz für die Bayerischen Meisterschaften im Motorkunstflug und für unseren Rundflugtag aus.
Wie berichtet waren 33 Pilotinnen und Piloten aus ganz Deutschland, der Schweiz und Tschechien am Flugplatz Treuchtlingen-Bubenheim vier Tage lang zu Gast, um in vier Leistungsklassen die Besten zu ermitteln. Bayerischer Meister konnte freilich nur werden, wer dem Luftsportverband Bayern angehört. An die Meisterschaft schlossen wir einen Rundflugtag für jedermann an.
Zu diesem war Dietke Claus aus Chemnitz, einer der Wettbewerbspiloten, geblieben.
Der deutsche Vizemeister nahm in seiner Sukoi SU-29, einer russischen Kunstflugmaschine, Passagiere mit. Und die waren von den Flügen restlos begeistert. Wie auch einige unserer Mitglieder, die bei der Meisterschaft tatkräftig mitgeholfen hatten und als Dankeschön von mehreren Luftakrobaten mitgenommen wurden.
Ansonsten war der Rundflugtag eher für Genießerrunden über dem Naturpark Altmühltal und dem Fränkischen Seenland gedacht. Das Angebot wurde bestens genutzt, unaufhörlich gingen Piloten mit unserer Motormaschine und unserem Ultraleichtflugzeug sowie zwei Trikes und einem Gyrocopter in die Luft, um Passagieren die Schönheit des südlichen Mittelfrankens aus der Luft zu zeigen.
Und sowohl die Luftsportler, als auch auch die Fluggäste hatten dabei richtig Wetterglück. Während sich ringsum Gewitter auftürmten und Regenwolken über das Land zogen, blieb es im hiesigen Raum weitgehend trocken. Außerdem herrschten gute Sichtverhältnisse, sodass die Passagiere schöne Eindrücke sammeln konnten.
Nicht ganz so ideal waren die Wetterbedingungen zur Bayerischen Meisterschaft im Motorkunstflug. War der erste Wertungstag noch relativ ordentlich was das Wetter anging, wären die Wettbewerbstage zwei und drei beinahe zu kompletten Streichergebnissen geworden. An einem konnte erst um 17.00 Uhr, am anderen gar erst um 18.00 Uhr gestartet werden. Zuvor waren jeweils die Wolken zu tief gehangen. Mindestens 800 Meter über Grund musste deren Untergrenze erreichen.
Je eine Wertungsklasse konnte aber an diesen beiden Tagen dennoch ihre Flüge absolvieren. Deutlich besser war der vierte und letzte Wertungstag, an dem ab Mittag bis gegen 19.00 Uhr Luftakrobatik vom Feinsten zu erleben war. Die Siegerehrung aber musste wegen Regens wieder in eine Flugzeughalle verlegt werden.
In den Klassen Sportsman (Einsteiger), Intermediate (Umsteiger) und Advanced
(Aufsteiger) drehte sich in diesen Tagen alles um eine imaginäre Box am Himmel – ein Würfel mit Kantenlängen von 1000 Metern -, in der die Piloten ihre Programme den vier Schiedsrichtern vorführten. Dabei ging es nicht darum spektakulär zu fliegen, sondern präzise. Die Klasse Unlimited (Meister) war nicht besetzt, dafür gab es eine Oldtimerkategorie.
Den Wanderpokal der Bayerischen Meisterschaften holte sich der Freisinger Fluglotse Hansi Harlander, der auch die Oldtimer-Klasse gewann. Sieger in der Kategorie Advanced wurde Rainer Berndt aus Oberding (Landkreis Erding). Bei den Intermediate-Piloten setzte sich Johann Britsch aus Finningen durch. Und bei den Sportsman-Fliegern siegte Wolfgang Schatz, der vergangenes Jahr auch Deutscher Meister in dieser Klasse war.
Bürgermeister Werner Baum überreichte ihnen zusammen mit Veranstaltungsleiter Bernhard Drummer vom Luftsportverband Bayern (LVB) die Pokale. Der Schirmherr der Meisterschaften gratulierte im Namen der Stadt Treuchtlingen den Siegern. Er dankte unserem Verein für die Ausrichtung der Meisterschaft. Dem schlossen sich etliche Teilnehmer an, die die perfekte Organisation ausdrücklich lobten. Sie hätten – mit Ausnahme des Wetters – optimale Bedingungen vorgefunden, sagten sie. (Große Bildergalerie in der Rubrik Impressionen.)
Wetterpech zur Kunstflugmeisterschaft
Die Bayerischen Meisterschaften im Motorkunstflug bleiben vom Wetterpech verfolgt. Während am Eröffnungstag noch zwei Klassen zu ihren Wertungsflügen kamen, auch wenn das Wetter alles andere als ideal war, konnte am gestrigen Donnerstag und am heutigen Freitag jeweils nur eine Kategorie an den Start gehen.
Gestern war das Fliegen erst ab 17.00 Uhr möglich. Heute wurde es gar 18.00 Uh, bis der erste Luftakrobat zu seinem Wertungsflug starten konnte. Zuvor hing entweder die Wolkendecke viel zu niedrig oder es regnete.
Wenigstens war das Wetter am Vormittag einigermaßen schön, sodass Nicole Schmitt vom Bayerischen Fernsehen schöne Aufnahmen für ihren Beitrag für die Abendschau machen konnte.
Bliebt zu hoffen, dass uns morgen der Wettergott wohlgesonnen ist und wir dann für alle Klassen noch genügend Starts für eine vernünftige Wertung zusammenbringen.