Die Remos GX, D-MTTL, ist nicht mehr bei uns. Sie hatte uns seit 2014 treue Dienste geleistet. Viele schöne Flüge haben unsere Piloten damit erlebt. Jetzt ist aber der Wunsch nach einem neuen Spielzeug groß, und da die 600-Kilogramm-Klasse auf dem Markt ist, nutzen wir die Gelegenheit.
Daher treffen wir uns am Samstag, 23. Februar 2019, um 14.30 Uhr im Clubheim zu einer Mitgliederversammlung, bei er wir über den Neukauf entscheiden.
Für unsere Remos hoffen wir, dass sie einen guten neuen „Stall“ gefunden hat, wünschen ihr und ihren neuen Besitzern weiterhin eine unfallfreie Zeit und rufen ihr zu: Tschüss TL.
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Winterpause
Der Winter hat unseren Flugplatz in Bubenheim fest im Griff. Schnee und/oder Eis wechselweise auch mit Hochwasser prägen dort das Bild, sodass an Starts und Landungen derzeit nicht zu denken ist.
Es laufen die üblichen Winterarbeiten. Außerdem wird an der Überholung unseres Motorflugzeugs weitergearbeitet, und es erhält eine Seileinzugsvorrichtung für den Flugzeugschlepp. Im Vorstand gibt es viele Verwaltungsarbeiten zu erledigen, und vor allem sind wir intensiv auf der Suche nach einem neuen Ultraleichtflugzeug.
Wir freuen uns auf die neue Flugsaison 2019 und hoffen, dass wir sie bald beginnen können – gerne auch mit vielen flugbegeisterten Passagieren und neuen Mitgliedern.
Herzlich willkommen zum Bayern3-Dorffest
Wir freuen uns, das Bayern3-Dorffest auf unserem idyllisch im Altmühltal gelegenen Flugplatz zu Gast zu haben. Es wird mit Sicherheit eine gigantische Feier. Die Treuchtlinger Vereine, die Stadt und die Mannschaft von Bayern3 haben alles getan, damit das 10. Dorffest zu einem echten Erlebnis für alle Besucher wird.
Wir als Luftsportverein und Mitgastgeber haben einen großen Wunsch an alle Gäste: wir hätten gerne auch nach dem Dorffest einen intakten und nutzbaren Flugplatz. Und nicht zuletzt ist das Dorffest im Naturpark Altmühltal mit seiner sensiblen Natur zu Gast. Auch aus diesen Gründen ist es wichtig, dass sich alle nach den vom Bayerischen Rundfunk herausgegebenen Verhaltensregeln richten. Daher haben wir sie nachfolgend hier nochmals aufgeführt:
- Es gelten die gesetzlichen Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes.
- Bitte vor dem Betreten des Geländes mit Kindern einen markanten Treffpunkt vereinbaren, falls sie verloren gehen. Im Notfall bitte an unsere Mitarbeiter am BAYERN 3 Infostand wenden, hier können verloren gegangene Kinder bis zur Abholung betreut werden.
- Der Sanitätsdienst (BRK) ist die ganze Zeit über präsent.
Bitte im Notfall an den Ordnungsdienst wenden.
Der Ordnungsdienst steht im ständigen Kontakt mit dem Sanitätsdienst (BRK) - Die Nutzung der Parkflächen erfolgt auf eigene Gefahr. Die BRmedia übernimmt als Veranstalter genauso wie die Stadt Treuchtlingen als Betreiber der Flächen keine Gewähr dafür. Der Ordnungsdienst/Die Feuerwehr auf diesen Flächen ist lediglich zur Einweisung und Hilfeleistung in Notfällen, nicht aber zur Verhinderung von Sachschäden an Fahrzeugen oder Diebstählen eingesetzt.
- Wildcampen ist verboten.
- Das Parken außerhalb der ausgewiesenen Parkplatzzonen (Wildparken) ist untersagt.
- Für Rollstuhlfahrer/Menschen mit einer Benachteiligung und deren Begleitung stehen ein rollstuhlgerechtes Zuschauerpodest sowie Sanitäreinrichtungen zur Verfügung. Bei Fragen bitte an unsere Mitarbeiter am Infostand und/oder den Ordnungsdienst wenden.
- Pro Besucher ist das Mitführen von einem alkoholfreien Getränken in Tetra Paks oder PET Flasche (bis max. 0,5 Liter) erlaubt.
- Verbotene Gegenstände
9.1. Die Mitnahme von großen Taschen und Rücksäcken ist nicht erlaubt. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir die Mitnahme auf folgende Gegenstände zu beschränken: kleinere Hand- und Bauchtaschen (DIN A4 Format – max. 3 Liter Inhaltsvolumen).
9.2. Bier, Wein, Brandwein und Schnaps dürfen nicht mit aufs Gelände gebracht werden. Glas, Porzellan, Dosen und Thermosflaschen sind verboten.
9.3. Das Mitführen von illegalen Drogen/Rauschmittel ist strengstens untersagt. Das Mitführen von Tabletten, Pulver und medizinischen Sprays in handelsunüblichenMengen ist nicht erlaubt.
9.4. Offenes Feuer, Fackeln, Grills, Gaskocher sowie das Mitführen von mehr als einem Feuerzeug sind auf dem Gelände nicht gestattet!
9.5 Professionelle Audio- und Videogeräte sowie Audio- und Videoaufnahmen sind nicht gestattet. Das Mitbringen von digitalen und analogen Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven und Fotostativen ist untersagt.
9.6. Der Einsatz von Drohnen, Multicoptern u.ä. (für Foto- und Videoaufnahmen) sowie Laserpointern ist untersagt.
9.7. Tiere aller Art, ausgenommen ausgewiesene Blindenhunde, sind auf dem Gelände nicht erlaubt!
Bei Zuwiderhandlungen wird der Zugang zum Veranstaltungsgelände untersagt oder ein Verweis von dem Veranstaltungsgelände angeordnet.
Das Fundbüro befindet sich beim BAYERN3-Infostand. Nichtabgeholte Fundsachen werden nach der Veranstaltung im Einwohnermeldeamt Treuchtlingen abgegeben. Einwohnermeldeamt Treuchtlingen, Telefonnummer: 09142/9600-17, E-Mailadresse: einwohnermeldeamt@treuchtlingen.de.
Alle weiteren wichtigen Informationen finden sich auf der Internetseite www.bayern3.de.
Wir sehen uns am 8. September!
Der Moment der Freiheit
Über den Wolken . . .
. . . muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. So singt der bekannte Liedermacher Reinhard Mey.
Als ich die Information über den Rundflugtag am Flugplatz Treuchtlingen-Bubenheim bekam, reifte in mir ein lang ersehnter Wunsch. Meine fränkische Wahlheimat einmal von oben zu sehen. Als Rollstuhlfahrer (komplett Para) eine wohl gewagte Idee?
Ich wollte es herausfinden! So recherchierten wir, meine Familie und ich, und holten Informationen ein. Die Verantwortlichen vom Luftsportverein Treuchtlingen waren in einem ersten Telefonat der Idee sofort aufgeschlossen. Wir sollten einfach vorbeikommen und uns alles anschauen.
Gesagt getan! Vor Ort wurden wir sehr freundlich empfangen. Es stellte sich heraus, dass ein Flug mit mir doch nicht ganz so einfach war. Waren auch nicht alle Flugzeuge geeignet. Ein Leichtflugzeug, 2-sitzer, mit Einstieg über eine Seitentür wurde gewählt. Andere Flugzeuge konnten nur über die Tragflächen bestiegen werden. Es wurde mir versprochen für den nächsten Sonntag alles für mich vorzubereiten, um mich mit dem Flieger abheben zu lassen.
Die nächsten Tage waren voller Spannung – ich studierte Wetterberichte und hatte stets einen Blick auf meine WetterApp. Denn allem Voraus, musste das Wetter passend sein.Aber das Wetter war mit gut gesonnen! Am Sonntag schien die Sonne, wie bestellt, und somit hatte ich Hoffnung auf eine gute Sicht.
Überpünktlich fuhren meine Frau Melanie und ich zum Flugplatz. Dort wurden wir erneut gut gelaunt und aufgeschlossen in Empfang genommen. Formalitäten wurden geklärt, das Flugzeug überprüft und ich bereitete mich vor. Für kleine Wartezeiten wurde sich prompt entschuldigt – Kein Problem für einen Rollstuhlfahrer, der in Geduld und Warten geübt ist.
Dann war es endlich soweit! Das Leichtflugzeug stand bereit! Meine Frau, der Pilot Wolfgang und noch ein freundliches Vereinsmitglied halfen mir in den Flieger – Ist eben doch kein Pkw! Zu meiner Freude, schafften wir das jedoch ziemlich schnell. Ich wurde angeschnallt, meine Füße zur Sicherheit fixiert und ich bekam Kopfhörer aufgesetzt. Mit diesen konnte ich die Ansagen der Fluglotsen über den Flugverkehr des Towers verfolgen. Außerdem war es mir so möglich, mit dem Piloten zusprechen.
Und dann ging es los! Wir rollten über die Rasenfläche zum Start. „Ready to take of“, erklang in unseren Ohren. Der Pilot beschleunigte um die entsprechende Geschwindigkeit zu erreichen. Ich spürte die Kraft der Maschine, dann hoben wir ruhig in die Lüfte ab. Schnell waren wir auf 500 bis 600 Meter.
Ich war überwältigt! Hier war er – der Moment, die Freiheit! Da oben gibt es keine Alltagssorgen.
Einmal eine Schleife um die Kreisstadt Weißenburg i. Bay. Erst die Altstadt, dann ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt, die Wülzburg. Sehr gut erhalten und ein lohnendes Ausflugsziel. Weiter ging es zu meinem Heimatort Pleinfeld und tatsächlich erkannte ich unser Haus von oben. Schnell ein paar Bilder gemacht. Unprofessionell aber erkennbar.
Es folgte der Weiterflug zum Großen Brombachsee. Markant, der 1,7 Kilometer lange befahrbare Damm. Hier kenne ich mich schon sehr gut aus. Die Fahrradwege um die fränkische Seenplatte sind sehr gut ausgebaut. Ist bestimmt auch der Stoff für eine weitere Geschichte…Traumhaft, die Sicht auf die von Menschenhand geschaffenen Seen. Erkennbar, die Badeorte und die Naturschutzgebiete.
Das erinnert mich an meine vorpommersche Heimat. Wälder, Felder und viel Wasser. Und noch eins sollte mich an Vorpommern erinnern. Der Flieger wurde in Pasewalk, eine ehemalige Kreisstadt in Vorpommern, gebaut. Für die strukturarme Region ein Wunder.
Unser Flug setzte sich fort zum Altmühlsee. Gut zu sehen, das Vogelinsel bei MUhr am See. Auch der Biber hat hier eine Heimat gefunden.
Nach einer guten halben Stunde waren wir zurück. Mein Pilot landete das Flugzeug gekonnt sanft auf dem Boden. Und hier merkte ich ganz klar – der macht das nicht zum ersten Mal. Danke Wolfgang, ihr habt mir einen Traum erfüllt! Ich hatte einen sehr sehr schönen Tag.
Und auch einen großen Dank, dem Luftsportverein Treuchtlingen Pappenheim – Ihr seid spitze! Für mich hat sich wieder einmal bewiesen: „Herzlich Willkommen – Das Leben ist schön!“
Frank Schulz
Schülerfirma ging in die Luft
13 Mädchen und Jungen der Schülerfirma SAluF der Mittelschule Weißenburg durften jetzt einmal das tun, was sie sonst nicht sollen: in die Luft gehen. Und zwar im wahrsten Sinn des Wortes.
Die Schüler hatten Schlüsselanhänger in Flaschenöffnerform für die Bayerischen Kunstflugmeisterschaften und den Rundflugtag am Flugplatz Bubenheim (wir berichteten) gefertigt. Als Dankeschön für die prompte Lieferung und präzise Produktion lud der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim (LVT) die SAluF-Mitarbeiter samt ihren Lehrern Rainer Fiedler, Jochen Benker und Manuela Stark zu Rundflügen über dem südlichen Mittelfranken ein.
Die Piloten Alexandra Rubensdörfer, Jochen Herzner, André Maderholz und Wolfgang Ludwig nahmen die Mädchen und Jungen, die teilweise ihren ersten Flug überhaupt erlebten, und die Lehrer im Motor- und im Ultraleichtflugzeug zu Runden über dem Seenland und Weißenburg mit. Schüler und Lehrer waren hernach gleichermaßen begeistert.
„Es war ein tolles Erlebnis“, freuten sie sich übereinstimmend. Der Name SAluF steht für Schüler-Aluminium-Fabrikation. Die Schülerfirma kooperiert mit der Gutmann AG und Gutmann Aluminium Draht und fertigt Stiftehalter, Schmuck, Handyhalter sowie Schlüsselanhänger.