Die Bayerischen Meisterschaften im Motorkunstflug sind eröffnet. Fast alle teilnehmenden Piloten sind eingetroffen. Der Anflug war bei dem derzeit sehr wechselhaften Schauerwetter für manchen gar nicht so einfach. Teilnehmer, die aus Tschechien anflogen, wo sie zuvor bei einem Wettbewerb waren, kamen erst mit Verspätung weg, trafen aber noch rechtzeitig vor Sunset in Bubenheim ein.
Nach einem kurzweiligen Eröffnungsabend bei bester Verpflegung und guter Unterhaltung fand heute das Eröffnungsbriefing statt. Jetzt heißt es,nach einem ersten Testflug von Hansi Harlander auf seiner Pitts S2B abzuwarten, bis sich die Wolkenuntergenze hebt. Mit rund 2000ft ist sie monentan noch zu niedrig. Die ersten Starts werden die Piloten der Kategorie Intermediate machen. Danach ist die Sportsman-Klasse an der Reihe.
Ein schönes Bild ergeben die über 20 Kunstfflugmaschinen, die monentan in Reih und Glied auf dem Vorfeld stehen und auf ihre Einsätze warten. Derweilen ist vor allem unser Verpflegungsteam gefragt.
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Rundflugtag in Bubenheim am 5. Juni
BUBENHEIM – Zu seinem Rundflugtag am Sonntag, 5. Juni. lädt der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim alle Flugbegeisterten ein. Jeder, der gerne einmal die Schönheiten des Naturparks Altmühltal oder des Fränkischen Seenlands aus der Vogelperspektive erleben möchte, hat an diesem Tag zwischen 10.00 und 19.00 Uhr dazu Gelegenheit – und zwar in verschiedenen Luftsportarten.
Über viele Jahre hinweg hatten die Treuchtlingern Flieger in Bubenheim Fliegerfeste veranstaltet. 2003 war damit Schluss. Die Auflagen wurden immer größer, der Personalbedarf stieg parallel dazu. Derartige Veranstaltungen mit Fallschirmspringern, Kunstflug, Heißluftballonstarts, Modellfliegern und vielem mehr waren für kleine Vereine nicht mehr zu stemmen. Doch immer wieder wurden die Luftsportler nach den Fliegerfesten gefragt – vor allem auch von Menschen, die bei diesen Veranstaltungen die Gelegenheit zum Mitfliegen nutzten.
Und genau dieses Rundflugangebot macht der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim nun wieder. Passagiere dürfen sowohl im Motor- und im Ultraleichtflugzeug des Vereins als auch auf Trikes (motorisierten Hängegleitern) sowie in einem Gyrocopter Platz nehmen und sich das südliche Mittelfranken von erfahrenen Piloten von oben zeigen lassen. Ganz nach dem Motto der Veranstaltung: „Einfach mal in die Luft gehen . . .“
Wer dagegen lieber am Boden bleibt, kann derweilen dem Treiben am Flugplatz zusehen. Für Verpflegung ist gesorgt.
Bayerische Kunstflugmeisterschaften in Bubenheim
Der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappneheim richtet zusammen mit dem Luftsportverband Bayern die Bayerischen Kunstflugmeisterschaften 2016 aus.
Vom 1. bis 4. Juni werden sich die besten Luftakrobaten aus dem Freistaat – sowie ergänzt möglicherweise durch Piloten aus Österreich und der Schweiz – in Bubenheim messen. Die Vorbereitungen für das Luftsportereignis laufen bereits auf Hochtouren. Unser Verein freut sich riesig, dass er die Meisterschaften ausrichten darf und hofft auf spannende und faire Wettkämpfe.
An die Meisterschaften schließen wir einen Rundflugtag am Sonntag, 5. Juni, an, bei dem dann für jedermann Flüge im Motor-, im Ultraleicht- oder im Segelflugzeug möglich sind. (Weitere Infos siehe Menüleiste oben „Bayerische Kunstflugmeisterschaften 2016“)
Fliegen mit Rudolf
An den vergangenen beiden Wochenenden hatten wir Gelegenheit, eine nagelneue DG 1001 Club WL zu testen. DG Flugzeugbau in Bruchsal hat uns die Maschine zur Probeflügen zur Verfügung gestellt. Es ist die erste DG 1001 Club mit Winglets. Künftig wird das Flugzeug standardmäßig so ausgerüstet verkauft.
Unsere Erfahrungen waren gut und wir hatten auch schnell einen Spitznamen für das Flugzeug gefunden: Rudolf. Und zwar in Anlehnung an Rudolph, the red nosed reindeer, denn die DG 1001 mit dem Kennzeichen D-6244 hat eine rot blinkende Schnauze. Der LED-Ring ist mit dem Zusammenstoßwarngerät Flarm gekoppelt, blinkt normalerweise in bestimmten Abständen und, wenn sich ein anderes mit Flarm ausgerüstetes Flugzeug auf Kollsionskurs nähert, dauerhaft.
Die DG 1001 Club WL ist ein doppelsitziges Segelflugzeug, das für die Schülerausbildung genauso eingesetzt werden kann, wie für Strecken- oder Kunstflug. Nun gilt es für uns zu überlegen, ob wur unseren seinen bisherigen Schulungsdoppelsitzer grundüberholen lassen oder durch solch eine Maschine ersetzen wollen.
Bei der Abholung der Maschine in Bruchsal nahm uns Holger Back freundlicherweise auf einen Rundgang durch die Firma mit. Wir sahen nicht nur die Fertigung von Segelflugzeugen und Windradflügeln, sondern auch Arbeiten am Prototyp des Volocopters sowie Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Segelflugzeugen verschiedenster Hersteller. (Eine Bildergalerie sowohl vom Probefliegen, als auch von der Werkstour findet sich in der Rubrik Impressionen.)
Otto Leiritz ist neuer Schatzmeister
BUBENHEIM – Der Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim (LVT) hat einen neuen Schatzmeister: Otto Leiritz aus Übermatzhofen wurde einstimmig in das Amt gewählt. Bei der Jahreshauptversammlung waren die Bayerischen Motorkunstflugmeisterschaften, die der Verein vom 1. bis 4. Juni am Flugplatz Bubenheim ausrichtet ein weiteres Thema.
Otto Leiritz tritt die Nachfolge von Oliver Metzner an. Der Weißenburger schied auf eigenen Wunsch aus dem Amt aus. LVT-Vorsitzender Robert Renner dankte Metzner vor den Mitgliedern für dessen „absolut zuverlässige, integere und mit viel Sachkenntnis geleistete Arbeit als Schatzmeister“. Er bedaure Metzners Ausscheiden, freue sich aber auch, dass mit Otto Leiritz schnell ein Nachfolger gefunden werden konnte. Metzner stellte im Anschluss die geordnete Kassenlage des Vereins dar. Die Kassenprüfer Thomas Bethke und Jochen Herzner bescheinigten ihm einwandfrei Arbeit. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Versammlung waren die Vorbereitungen der Bayerischen Kunstflugmeis-terschaften, die die Treuchtlinger Luftsportler erstmals in Zusammenarbeit mit dem Luftsport-Verband Bayern (LVB) austragen. Vom 1. bis 4. Juni werden sich die besten Piloten aus dem Freistaat – und möglicherweise auch welche aus Österreich und der Schweiz in möglichst exakter Luftakrobatik messen.
An die Meisterschaft wird der Luftsportverein am Sonntag, 5. Juni, einen Rundflugtag anschließen, bei dem für jedermann Flüge im Motor-, im Ultraleicht- oder im Segelflugzeug möglich sind.
Um ein einsitziges Segelflugzeug vom Typ DG 100 G, das für Übungs- und Streckenflüge gleichermaßen eingesetzt werden kann, hat der Verein im vergangenen Herbst seinen Flugzeugpark erweitert. Die Maschine, die viel auch schon bei Wettbewerben eingesetzt wurde, haben die Treuchtlinger Flieger beim Markgräfler Luftsportverein in Müllheim erworben.
Daran erinnerte Vorsitzender Robert Renner unter anderem in seiner Jahresrückschau. Er zog dabei eine positive Bilanz für 2015. „Das Allerwichtigste aber ist: es war eine flugunfallfreie Saison und damit können wir absolut zufrieden sein“, stellte er fest und dankte allen, die dazu einmal mehr beigetragen haben.
Das erste Halbjahr sei wettermäßig für die Segelflieger zwar schlecht gewesen, vieles konnte aber in der zweiten Jahreshälfte aufgeholt werden. Die Gesamtflugzeit lag trotzdem etwas unter der des Vorjahres, aber immerhin deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.
Renner rief nochmals die Jahreshauptversammlung des Luftsportverbands Bayern Ende Oktober in der Treuchtlinger Stadthalle ins Gedächtnis. Es war die letzte Versammlung des Dachverbands in dieser Form. Künftig werden die Termine in den alljährlichen Bayerischen Fliegertag integriert. Der LVB, der in den vergangen 15 Jahren drei Mal mit seiner Mitgliederversammlung in Treuchtlingen zu Gast war, habe sich erneut in der Altmühlstadt sehr wohl gefühlt. Außerdem wurden dabei mit Thomas Bethke, Jochen Herzner und Uwe Horndasch drei verdiente Treuchtlinger Luftsportler vom LVB mit hohen Auszeichnungen gewürdigt.
Neben dem Vorsitzenden sowie Schatzmeister Metzner berichteten die Ausbildungsleiter Karl-Heinz Meidinger (Segelflug) und Jochen Herzner (Ultraleichtfliegen) sowie Technischer Leiter Rudi Renner vom Vereinsgeschehen. Auch bei ihnen fiel die Rück-schau positiv aus, wenngleich Herzner und Meidinger darauf verwiesen, dass der LVT neue Flugschüler gut brauchen könnte.