Presse 2012

Veröffentlicht im Treuchtlinger Kurier und Weißenburger Tagblatt vom 27. Juni 2012:

FH-Studenten steuerten erstmals Helicopter

Bubenheim (rr) – Studenten der Treuchtlinger Fachhochschule für angewandtes Management (FHAM) wollten jetzt hoch hinaus. Deshalb waren sie erstmals zu Gast am Flugplatz Bubenheim.
Über 200 Studenten hat die FHAM mittlerweile. 44 davon sind im vierten Semester und von ihnen studieren wiederum sechs Sportmanagement mit der Spezialisierung auf Adventuremanagement. Für sie stand nun wieder eine einwöchige Präsenzphase in Treuchtlingen an und der Höhepunkt kam zu Abschluss: einmal selbst einen Hubschrauber steuern.
Die FHAM bietet die Spezialisierung auf Adventuremanagement erstmals seit diesem Sommersemester und als einzige in Deutschland an. Das Studium ruht auf drei Säulen: „land-based, water-based und air-based activities“, wie es im Jargon der FH heißt. Will sagen: Die Studenten dürfen während ihrer Präsenzphase in Treuchtlingen  sportliche Aktivitäten zu Land, auf dem Wasser und in der Luft ausprobieren.
Zunächst hieß es für die Studenten auf Mountainbikes der FHAM die Natur rund um Treuchtlingen zu erkunden. Darüber hinaus war der Große Brombachsee ihr Ziel, wo ihnen Manuel Sand, Verantwortlicher der Fachhochschule für den Bereich Adventure, am Wassersportzentrum der Universität Erlangen-Nürnberg das Segeln zeigte. Außerdem konnten Kanu und Kajak ausprobiert werden.
Höhepunkt war aber der Abschluss, denn der bestand für die Studenten in einem Hubschrauberflug – und zwar am Pilotensitz. Denn Adi Luger, Lehrbeauftragter der FHAM, ist auch Hubschrauberfluglehrer. Und so durften die Studenten selbst den Knüppel und den Pitch, mit dem der Anstellwinkel der Rotorblätter verändert wird, in die Hände nehmen und die Steuerpedale treten.
Wie sich schnell zeigte, ist das Hubschrauberfliegen gar nicht so einfach. „Die Maschine reagiert sehr sensibel“, befand beispielsweise die Bubenheimerin Lena Feldner, eine der Studentinnen. Nur geringe Ausschläge mit den Hebeln verursachten große Bewegungen des Fluggeräts. Trotzdem war ihr Urteil nach dem Flug eindeutig: „Voll cool. So habe ich Bubenheim noch nie gesehen.“

 

Veröffentlicht im Treuchtlinger Kurier und Weißenburger Tagblatt vom 19. Juni 2012:

Flugboot auf den Altmühlwiesen zu Gast

BUBENHEIM (rr) – Manch einer der Treuchtlinger Luftsportler musste kräftig schmunzeln angesichts des Luftsportgeräts, dass sich da gerade vom Flugplatz Bubenheim in den Himmel erhob: ein Flugboot. So etwas hatte man sich beim Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim (LVT) schon oft genug gewünscht – meist im Frühjahr, wenn das Fluggelände wieder einmal im Altmühlhochwasser verschwunden war. Jetzt im Frühsommer wirkte das Ultraleichtflugzeug (UL) vom Typ „Microleve“ auf den Altmühlwiesen aber doch etwas deplatziert.
Stationiert ist es eigentlich in der Nähe der französischen Stadt Aix-en- Provence. Zehn Franzosen hatten sich von dort in fünf UL zu einem Flug nach Prag aufgemacht. Über mehrere Zwischenstationen wollten sie nach Tschechien fliegen, eine davon war der Flugplatz Bubenheim. Dort lief gerade das Fluglager des LVT und so wurden die Franzosen mit Kaffee und Kuchen versorgt, bevor es weiter Richtung Prag ging.
Das war an einem der wenigen Tag des Treuchtlinger Fluglagers mit annehmbarem Flugwetter. Ansonsten hatte es die einwöchige Veranstaltung teilweise kräftig verregnet. Die fliegbaren Zeiten nutzten mehrere Vereins-mitglieder aber intensiv. Unter anderem machten Flugschüler deutliche Fortschritte, beispielsweise Georg Lemmermeier aus Stopfenheim, der das Segelfliegen lernt. Er hatte auch in der Woche zuvor einige Schulstarts absolviert – und zwar am Wächtersberg im Schwarzwald, wo eine Abordnung der Treuchtlinger Flieger für ein paar Tage die befreundete dortige Flugsportvereinigung besuchte.
Sechs LVT-Mitglieder hatten außerdem für das Fluglager einen zweitägigen Ausflug mit drei Ultraleichtflugzeugen zum Plattensee in Ungarn geplant. Doch auch hier machte das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Piloten mussten umdisponieren und entschieden sich für einen Tagesausflug nach Freiburg.
Das Wetterpech blieb ihnen aber auch dabei treu. Sie mussten den Flug kurz vor Freiburg wegen einer mächtigen Gewitterfront  unterbrechen und auf einem anderen Platz landen. Erst nach Durchzug des Sturms war der Weiterflug möglich. Zurück ging es über den Bodensee und den Flugplatz Leutkirch nach Bubenheim.
Auch wenn die Bilanz für das diesjährige Fluglager beim LVT eher durchwachsen ausfiel, beendeten die Treuchtlinger Luftsportler, die einwöchige Veranstaltung traditionsgemäß mit einer Feier am Lagerfeuer – kurz vor dem Entzünden ging aber nochmals ein kräftiger Schauer nieder.

 

Veröffentlicht im Treuchtlinger Kurier und Weißenburger Tagblatt vom 14. Juni 2012:

Erste Gyro-Piloten ausgebildet

BUBENHEIM – Reinhard Dorr aus Hitzhofen und Stefan Rieger aus Weißenburg sind die ersten beiden Flugschüler, die ihre Lizenz für Gyrocopter am Flugplatz Bubenheim erworben haben. Ausgebildet wurden sie von Fluglehrer Stefan Lechner aus Wettelsheim. Dorr hat bereits auch die Lizenz zum Passagierfliegen mit  Tragschraubern erhalten. Er stammt aus dem Weißenburger Ortsteil Wülzburg. Sein Prüfungsflug führte ihn von Nördlingen nach Bopfingen, wo es galt Ziellandungen, sogenannte Sackflüge und weitere Flugübungen zu zeigen. Für die Passagierflugberechtigung musste er unter anderem drei 50-Kilometer- und zwei 200-Kilometerflüge absolvieren. Letztere führten ihn nach Haßfurt und Bad Wörishofen. Stefan Rieger flog bei seiner Prüfung von Aalen nach Nördlingen. Auch er musste Prüfer Stefan Benedikt vom Deutschen Ultraleichtflugverband (DULV) ein umfangreiches Programm an Flugmanövern zeigen. Zur Ausbildung gehörten für Dorr und Rieger auch 60 Stunden Theorieunterricht, die sie bereits im vergangenen Winter absolviert hatten. Die praktische Ausbildung bis zur Tragschrauberführerlizenz dauert zwischen 40 und 45 Flugstunden.    Foto: Renner

 

Veröffentlicht im Treuchtlinger Kurier und Weißenburger Tagblatt vom 11. Mai 2012:

Erste Übungen im Pilotensitz

BUBENHEIM – Erste Einblicke in die Grundlagen des Luftsports haben die Teilnehmer am Kurs „Segelfliegen“ erhalten, den die Volkshochschule Weißenburg und Umgebung gemeinsam mit dem Luftsportverein Treuchtlingen-Pappenheim (LVT) veranstaltet hat. Zunächst galt es, in ein paar Unterrichtsstunden sich in der Theorie mit dem Thema zu beschäftigen. Der frühere LVT-Vorsitzende Robert Renner informierte beim Auftaktabend über Voraussetzungen zur Segelflugausbildung und gab einen Einblick in die Vereinsgeschichte. An den folgenden Kursabenden mit Ausbildungsleiter Karl-Heinz Meidinger ging es um technische Grundlagen, die Flugzeugsteuerung, das Thema Sicherheit, Wetterkunde, Navigation und luftrechtliche Dinge. Der Höhepunkt des Kurses war freilich die Praxis, als alle Kursteilnehmer selbst auf dem Pilotensitz Platz nehmen durfte, um unter Anleitung von Fluglehrer Meidinger erstmals ein Flugzeug zu steuern. Unser Bild zeigt das Schulflugzeug des Luftsportvereins mit einer Kursteilnehmerin und dem Fluglehrer kurz vor dem Start.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein von Robert. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.