Der erste Alleinflug klappte nach Seilrisspech bestens
Wir haben aktuell eine recht aktive Segelflugschülergruppe, die unseren Fluglehrer Jochen ganz gut beschäftigt. Einer der Aktivposten ist Michi, der recht flott in der Ausbildung durchmarschierte.
Als nach den Corona-Beschränkungen der Schulbetrieb wieder möglich war, nahm er konsequent die Schulung auf, und so stand jetzt der Alleinflug an. Allerdings bedurfte es zweier Anläufe, wofür aber Michi nichts konnte. Im Gegenteil er machte seine Sache richtig gut.
Folgendes war passiert: Michi machte sich zum ersten Start ohne Fluglehrer bereit, ging die Checkliste durch, schloss die Haube und gab das Signal, dass es losgehen kann. Die ASK 21 hob ab, der Start sah richtig gut aus, als in 80 Metern das Seil riss – eien saublöde Höhe.
Michi handelte souverän und überlegt, wie er es in der Ausbildung gelernt hatte. Er drückte nach, ließ die ASK Fahrt aufholen und entschloss sich zu einer Umkehrkurve. Konsequent und sicher flog er das Manöver und landete sauber.
Aus Sicherheitsgründen wollten wir ihn an diesem Tag dann aber nicht die weiteren Alleinflüge absolvieren lassen.
Ein paar Tage später war es soweit. Tadellos und ohne Seilriss machte Michi seine drei Alleinflüge. Fliegerfreunde gratulierten mit dem üblichen Wiesenblumenstrauß und ein paar Schlägen auf den Allerwertesten. Mal schauen, was der Spätsommer und der Herbst fliegerisch noch so bringen.